Osteoporosezentrum (Friedrichstadt)

Diagnostik

In einem Anamnesegespräch können die typischen Symptome bereits Hinweis auf eine Osteomalazie bzw. Rachitis geben.

Mittels eines Röntgenbildes lassen sich häufig erst späte Komplikationen darstellen. Ist die Knochenstruktur bereits sichtbar abgeschwächt, ist die Demineralisation bereits weit vorangeschritten. Bei bereits eingetretenen Frakturen geben die typischen Zonen und Verformungen um den Frakturbereich Aufschluss über die Mitbeteiligung einer Osteomalazie.

Bei Ermüdungsfrakturen, die im Röntgen nicht sichtbar sind, kann ein CT oder Aufschluss über die Ursache der Schmerzen sein.

Oft hilft auch eine Laborbestimmung des Vitamin-D-Spiegels bzw. des 25-Hydroxyvitamin-D, um einen Mangel zu erkennen. Ebenso die Ermittlung der bekannten Laborparameter bei anderen Knochenstoffwechselstörungen (etwa die alkalische Phosphatase bei der Hypophosphatasie).

Therapie

Ist die Osteomalazie bzw. Rachitis Vitamin D abhängig entstanden, ist die Therapie der Wahl die Zufuhr von Vitamin D sowie Calcium in Form von Tabletten. Auch der Aufenthalt an der Sonne kann die Eigenproduktion des Körpers von Vitamin D unterstützen.

Bei nicht Vitamin D-abhängiger Osteomalazie ist die Therapie der Grunderkrankung entscheidend.