80 Jahre Ausbildung für die Medizin - Medizinische Berufsfachschule feiert Jubiläum
Am Mittwoch, dem 28. März lädt die Medizinische Berufsfachschule am Städtischen Klinikum Dresden zur Festveranstaltung anlässlich ihres 80-jährigen Bestehens ein. Schüler und Ehemalige, Lehrer und Ehrengäste reflektieren in Vorträgen und Diskussionen die Pflegeausbildung damals und heute. Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Kaufmann spricht das Grußwort.
An Ostern 1938 wurde die Medizinische Berufsfachschule am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt gegründet. Pflege galt damals als Heilhilfsberuf bei dem es galt, dem Arzt zu assistieren, der Verantwortungsbereich war wesentlich geringer. Heute ist Pflege längst eine eigene Profession geworden. Der erste Kurs in den 1940-er Jahren war mit 20 Schülerinnen besetzt. Heute bildet die Medizinische Berufsfachschule jedes Jahr mehr als 150 Schüler und Schülerinnen in der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege aus. Insgesamt beginnen annähernd 200 junge Menschen jährlich eine Ausbildung in der Pflege, in einem Medizinisch-technischen-Assistenzberuf, in der Krankenpflegehilfe oder als Notfallsanitäter bzw. Notfallsanitäterin. In Kooperation mit der Evangelischen Hochschule ist sogar ein Studium zur/m Gesundheits- und Krankenpfleger*in mit dem Abschluss „Bachelor of Science“ möglich.
„Der Pflegeberuf ist anspruchsvoll und vielschichtig und ein Beruf mit Zukunft. Eine Ausbildung an der Medizinischen Berufsfachschule vermittelt die dafür benötigten fachlichen und sozialen Kompetenzen. Sie leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in unserer Region“, sagt Bürgermeisterin Dr. Kristin Kaufmann. Durch die schnelle Entwicklung in der Medizin, müssen sich die Fachkräfte auf lebenslanges Lernen einstellen. Gleichzeitig gibt es Schicht- und Wochenendarbeit, menschliche Schicksale und jede Menge Knochenarbeit.
„Die Herausforderung in der heutigen Zeit besteht darin, mit zukunftsorientierten Konzepten den Beruf attraktiver zu gestalten“, darin sind sich die Schulleiterin Sabine Mesech und die Pflegedirektorin des Städtischen Klinikum Dresden, Petra Vitzthum, einig. „Neben großer fachlicher Kompetenz bringen unsere Pflegkräfte täglich viel Einfühlungsvermögen ein, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen. Es ist uns wichtig, die Arbeit in der Pflege attraktiv zu gestalten. Wir unterstützen daher eine hochqualifizierte Ausbildung der Pflegenden und die Umsetzung dieses Wissens in der Pflegepraxis. Davon profitieren Patienten und Mitarbeiter aller Berufsgruppen gleichermaßen“, unterstreicht Petra Vitzthum.
Aufgrund steigender Lebenserwartung wird die Versorgung älterer Patienten zunehmen. Die Absolventen haben also beste Aussichten ihren Traumberuf auch zu leben. Schon heute schließen jährlich ca. 60 Absolventen am Städtischen Klinikum Dresden erfolgreich ihre Ausbildung ab. Alle unsere Auszubildenden finden sofort einen Arbeitsplatz in Deutschland oder der Europäischen Union.
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